Lesung
Freitag, 07.02.25, 19:00 Uhr
«Jakobea»: Lesung mit Werner Ryser und Hubert Theler
Die mächtigen drei Türme des riesigen Stockalperschloss in Brig zeugen noch heute von der schieren Allmacht des Kaspar Stockalper vom Thurm, der im Wallis des 17. Jahrhunderts herrschte. Wir kennen die raffinierten Schachzüge auf dem internationalen diplomatischen Parkett und in der lokalen Personalpolitik, die selbstherrlichen Pläne des Roi du Simplon. Was aber weniger bekannt ist, sind die Schicksale der unterdrückten Landbevölkerung, deren Arbeit von der Laune Stockalpers abhingen. Stellvertretend dafür steht das Schicksal der Jakobea, Hauptfigur im Roman von Werner Ryser und in der Theaterfassung von Hubert Theler. Einmaliges im Offenen Höchhus Einmalig, dass ein historischer Roman und eine Theaterfassung beinahe gleichzeitig entstehen. Einmalig auch, dass gleich zwei Autoren gleichzeitig von ihrer so unterschiedlichen Herangehensweise an dieselbe Geschichte erzählen. Werner Ryser zeichnet in seinem Roman «Jakobea» ein Frauenschicksal und ein Bild der Machtverhältnisse und Abhängigkeiten der Walliser Gesellschaft. Hubert Theler bringt den Roman in die walliserdeutsche Theaterfassung «Jakobea - Im Schatten der drei Türme» und damit auf die Bühne im La Poste Visp. Wort und Klang zu «Jakobea». Deutsch und Walliserdeutsch im Gespräch, moderiert von Heidi Bühler-Naef (71).
Veranstaltungsort
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